Bielefeld. Zum Saisonauftakt der Westfalenliga mussten die Bielefelder Gladiatoren vergangenes Wochenende in Essen antreten. Auch dieses Mal boten die altbekannten Gegner Essen 88 und TV
Westerholt ihrem Kontrahenten schwere Kost, so dass sich das Team von Günter Zapf mit dem dritten und letzten Platz begnügen musste.
Trotzdem brachten die Eisenmänner der BTG, ohne Nerven zu zeigen, ihre Versuche durch und erreichten ein Mannschaftsergebnis, dass für diese Saison Hoffnung auf einen Aufwärtstrend zulässt.
Leichtgewicht Georgis Alexion zeigte nicht nur eine sehr solide Zweikampfleistung von 131 kg, sondern erreichte mit 58 kg im Reißen und 73 kg im Stoßen sogar zwei neue Rekorde.
Leichtschwergewichtler Lukas Schweppe steuerte zuverlässige 70 kg im Reißen und 100 kg im Stoßen zum Gesamtergebnis bei.
Dem "Teutonenkran" Jochen Kiesel steckte wohl noch die Westfalenmeisterschaft in den Knochen. Somit verließ der Routinier lediglich mit 80 kg im Reißen und 105 kg im Stoßen die Hantel.
Superschwergewicht Winfried Simella scheint sich nach einer völlig verkorksten vergangenen Saison mittlerweile ein wenig gefangen zu haben. Er konnte endlich einmal wieder als stärkster Kiloheber
des Teams 184 kg (mit viel Luft nach oben) beisteuern. Trainer Günter Zapf, bekannt für knappe aber treffende Kommentare, sorgte mit dem Bonmot, "Eisenmänner rosten nicht", für das neue
Saisonmotto.
Die Mannschaftsresultate:
1. TV Westerholt 883,0 kg; 2. Essen 848,2 kg; 3. Bielefelder TG 722,8 kg.